Neuschwanstein Meteoritenfall Gemälde (Motiv V)
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- Artikel-Nr.: M05.04.022
- Meteorit: Neuschwanstein
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Der Neuschwanstein Meteoritenfall ereignete sich am 6. April 2002 um 22:20:18 MESZ und zeigte sich durch eine 90,6 Kilometer lange Leuchtspur in einer Höhe von rund 85 Kilometern über Innsbruck. Der Neuschwanstein Meteorit schlug bei Füssen in Bayern in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in deutsch-österreichischem Grenzgebiet (Ammergauer Alpen) in die Erde ein. In einer Höhe von ca. 22 Kilometern, am so genannten Hemmungspunkt, zerbrach der Bolide in zahlreiche Bruchstücke, welche über einem Gebit von mehreren Quadratkilometern, in der so genannte Dunkelflugphase ohne weitere Leuchterscheinungen, auf die Erde nieder regneten. Von diesem Meteoritenfragmenten konnten bis Heute nur drei Fragmente mit der Bezeichnung Neuschwanstein I (1705 Gramm), Neuschwanstein II (1625 Gramm) und Neuschwanstein III (2843 Gramm) und einem Gesamgewicht von sechs Kilogramm geborgen werden. Das besondere an dem Neuschwanstein Meteorit ist, dass dieser der erste Deutsche und weltweit vierte Meteorit ist, welcher mit gleichzeitiger fotografischer Aufzeichnungen aufgefunden werden konnte.




