Boorama Meteorit: Boorama Steinmeteorit aus Somalia - Der einzigartige Nikolaus-Meteoritenfall in der Geschichte

Boorama Meteorit aus SomaliaDer Boorama Nikolaus-Meteoritenfall ist ein einzigartiges Ereignis in der Geschichte. Der Boorama-Meteoritenfall stellt gleich mehrere Rekorde auf: Erster Historischer Nikolaus Fall vom 06. Dezember 2023 in der Meteoriten Geschichte. Erster CO3 Fall in Laylakaal, Äthiopien und Boorama, Somalia. Erster beobachteter Grenzfall (Double Fall) zwischen Äthiopien u. Somalia. Siebter beobachteter CO3 Fall Weltweit. In den frühen Morgenstunden des 6. Dezember 2023 um 3:12 Uhr (0:12 UTC) hörte die Familie Mahamed erschütternde Geräusche und laute Donnerschläge, begleitet von einem hellen Feuerball, der die Gegend erhellte. So etwas hatten sie noch nie erlebt. Fasziniert und verängstigt blieben sie an Ort und Stelle, als sie in der Nähe des Hauses ein zischendes Geräusch von etwas hörten, das zu Boden fiel. Nach Sonnenaufgang ging der Onkel nach draußen, um die Ursache der Geräusche zu überprüfen. Da der Boden in dieser Gegend sehr sandig und hell war, sah er in der Ferne etwas Schwarzes auf dem Boden liegen. Er fand einen Stein mit einer schwarzen Kruste von 431 g Gewicht. Noch am selben Tag rief er seinen Neffen Mahamed in Deutschland an, der vermutete, dass es sich bei dem Objekt um einen Meteoriten handeln könnte. Der Neffe nahm Kontakt zu Stephan Decker vom Meteorite-Museum in Oberwesel am Mittelrhein, in Deutschland auf und schilderte ihm den Vorfall. Der Meteorit wurde am 6. Februar 2024 von S. Decker gekauft. Nach eingehender Untersuchung wurde festgestellt, dass es sich um einen frisch gefallenen Meteoriten handelte. Am 7. Februar 2024 wurde S. Decker über die Existenz weiterer ~100 g schwerer Exemplare informiert, die einige Tage später ebenfalls gekauft wurden. Ende Februar wurde von der Familie Mahamed nach Angaben von S. Decker noch mehr Material geborgen. Mitte März wurden weitere Steine in Ostäthiopien in der Nähe von Laylakaal gemeldet, die auf ein Streufeld von ~14 km hindeuteten.
Die 431 g schwere Hauptmasse ist fast vollständig mit einer schwarzen Schmelzkruste bedeckt und weist ausgeprägte Regmaglypten auf. Eine Schnittfläche zeigt ein feinkörniges, dunkles und gräuliches Inneres mit sichtbaren hellen und dunklen Chondren und Mineralfragmenten und reichlich fein verteilten Metall- und Sulfidkörnern. Zahlreiche weitere Exemplare und einige Fragmente wurden mit einem Gewicht von 5-200 g geborgen. Kurzlebige Nuklide (D. Degering, VKTA Dresden): Der Nachweis von 10 kurzlebigen Nukliden mit Halbwertszeiten von 53 d (7Be) bis 705.000 a (26Al) stimmt mit der Fallhistorie überein. Die gute Übereinstimmung für 46Sc (Halbwertszeit 84 d), 56Co (77 d) und 58Co (71 d) zeigt, dass der Fall nicht vor Mitte September 2023 stattgefunden haben kann.

Der Boorama Nikolaus-Meteoritenfall ist ein einzigartiges Ereignis in der Geschichte. Der Boorama-Meteoritenfall stellt gleich mehrere Rekorde auf: Erster Historischer Nikolaus Fall vom... mehr erfahren »
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Boorama Meteorit aus SomaliaDer Boorama Nikolaus-Meteoritenfall ist ein einzigartiges Ereignis in der Geschichte. Der Boorama-Meteoritenfall stellt gleich mehrere Rekorde auf: Erster Historischer Nikolaus Fall vom 06. Dezember 2023 in der Meteoriten Geschichte. Erster CO3 Fall in Laylakaal, Äthiopien und Boorama, Somalia. Erster beobachteter Grenzfall (Double Fall) zwischen Äthiopien u. Somalia. Siebter beobachteter CO3 Fall Weltweit. In den frühen Morgenstunden des 6. Dezember 2023 um 3:12 Uhr (0:12 UTC) hörte die Familie Mahamed erschütternde Geräusche und laute Donnerschläge, begleitet von einem hellen Feuerball, der die Gegend erhellte. So etwas hatten sie noch nie erlebt. Fasziniert und verängstigt blieben sie an Ort und Stelle, als sie in der Nähe des Hauses ein zischendes Geräusch von etwas hörten, das zu Boden fiel. Nach Sonnenaufgang ging der Onkel nach draußen, um die Ursache der Geräusche zu überprüfen. Da der Boden in dieser Gegend sehr sandig und hell war, sah er in der Ferne etwas Schwarzes auf dem Boden liegen. Er fand einen Stein mit einer schwarzen Kruste von 431 g Gewicht. Noch am selben Tag rief er seinen Neffen Mahamed in Deutschland an, der vermutete, dass es sich bei dem Objekt um einen Meteoriten handeln könnte. Der Neffe nahm Kontakt zu Stephan Decker vom Meteorite-Museum in Oberwesel am Mittelrhein, in Deutschland auf und schilderte ihm den Vorfall. Der Meteorit wurde am 6. Februar 2024 von S. Decker gekauft. Nach eingehender Untersuchung wurde festgestellt, dass es sich um einen frisch gefallenen Meteoriten handelte. Am 7. Februar 2024 wurde S. Decker über die Existenz weiterer ~100 g schwerer Exemplare informiert, die einige Tage später ebenfalls gekauft wurden. Ende Februar wurde von der Familie Mahamed nach Angaben von S. Decker noch mehr Material geborgen. Mitte März wurden weitere Steine in Ostäthiopien in der Nähe von Laylakaal gemeldet, die auf ein Streufeld von ~14 km hindeuteten.
Die 431 g schwere Hauptmasse ist fast vollständig mit einer schwarzen Schmelzkruste bedeckt und weist ausgeprägte Regmaglypten auf. Eine Schnittfläche zeigt ein feinkörniges, dunkles und gräuliches Inneres mit sichtbaren hellen und dunklen Chondren und Mineralfragmenten und reichlich fein verteilten Metall- und Sulfidkörnern. Zahlreiche weitere Exemplare und einige Fragmente wurden mit einem Gewicht von 5-200 g geborgen. Kurzlebige Nuklide (D. Degering, VKTA Dresden): Der Nachweis von 10 kurzlebigen Nukliden mit Halbwertszeiten von 53 d (7Be) bis 705.000 a (26Al) stimmt mit der Fallhistorie überein. Die gute Übereinstimmung für 46Sc (Halbwertszeit 84 d), 56Co (77 d) und 58Co (71 d) zeigt, dass der Fall nicht vor Mitte September 2023 stattgefunden haben kann.

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